Schnelles Internet in Magdeburg - Befragung des Wirtschaftsdezernates wird verlängert

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Schnelles Internet in Magdeburg - Befragung des Wirtschaftsdezernates wird verlängert

Fragebogen kann bis zum 9. Oktober ausgefüllt werden

Die Befragung des städtischen Wirtschaftsdezernates zur Versorgung von Bevölkerung und Unternehmen mit schnellen Internet-Anschlüssen wird verlängert. Interessenten können dazu noch bis zum 9. Oktober einen Fragebogen ausfüllen, der unter www.magdeburg.de und in den BürgerBüros bereitgestellt wird. Die Landeshauptstadt möchte damit eine bessere Datengrundlage schaffen, um gezielt mit Anbietern über die Schließung bestehender Versorgungslücken zu sprechen.

"Wir sind in den letzten Monaten vielfach von Bürgern und Unternehmen auf Versorgungslücken beim schnellen Internet angesprochen worden", so Magdeburgs Beigeordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, Rainer Nitsche. "Bisher konnten wir Bürger und Unternehmen nur darüber informieren, dass im Rahmen der Gespräche mit Telekommunikationsanbietern diese Versorgungswünsche thematisiert werden."

Mit der Befragung geht die Stadt einen Schritt weiter: "Natürlich können wir selbst keine Internetanschlüsse einrichten", stellt Magdeburgs Wirtschaftsbeigeordneter klar. "Aber durch die Einrichtung einer Datenbank, in der die Bürger ihre aktuelle Versorgungssituation darstellen können, wollen wir uns eine bessere Datengrundlage schaffen, um gezielt mit Anbietern zu sprechen, um bestehende Versorgungslücken zu schließen."

Deshalb stellt die Stadt noch bis zum 9. Oktober unter www.magdeburg.de/breitband sowie in den BürgerBüros einen Fragebogen zur Internetversorgung bereit. Dabei werden Daten zur aktuellen Versorgungssituation und zum Bedarf erhoben. Interessierte Bürger und Unternehmer können den Fragebogen online ausfüllen und an das städtische Wirtschaftsdezernat senden. Bürger, die aktuell kein Internet zur Verfügung haben, können den Erhebungsbogen in den BürgerBüros erhalten und dort zur Einarbeitung ihrer Daten in die Datenbank auch wieder abgeben. Die Daten werden durch die Stadt erhoben, eine Weitergabe der Daten an die Anbieter von schnellem Internet (Carrier) erfolgt anonymisiert ohne Namen, Adressen oder Emailadressen.

Durch die Breitbandinitiative der Bundesregierung ist die bessere Versorgung mit schnellem Internet - darunter werden gemeinhin Anschlüsse mit einer Leistung von mindestens 1 MBit/Sekunde verstanden - stärker in den Fokus gerückt. Auch wenn die Landeshauptstadt keine finanziellen Mittel bereit stellen kann, um die Versorgung der Bürger mit schnellem Internet zu verbessern, sollen die erhobenen Daten genutzt werden, um die Carrier auf den artikulierten Bedarf aufmerksam zu machen.

"Wir hoffen, dass wir mit möglichst detaillierten Informationen zur Versorgungssituation und zum Bedarf in Gesprächen mit Carriern darauf hinwirken können, dass diese sich für eine Verbesserung der Versorgung interessieren", formuliert Wirtschaftsbeigeordneter Nitsche das Ziel der Befragung. "Darüber hinaus ist eine solche Datenbank eine gute Grundlage, um bei der Neuauflage von Förderprogrammen zur Verbesserung der Internetversorgung schneller reagieren und Mittel des Landes, des Bundes oder der EU einwerben zu können."

Nachricht vom 25.09.2009


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