Stadtpark Magdeburg erhält Skateranlage / Skater-Parcour

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Stadtpark Magdeburg erhält Skateranlage / Skater-Parcour

Voraussichtlich ab dem 3. Juni 2013 beginnt eine Spezialtiefbaufirma im Auftrag des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg mit dem Bau der Skateanlage im Stadtpark Rotehorn. Ab Herbst können die Freizeitsportler über den Parcour rollen.

Im Zuge des Baus wird die Gestalt der Anlage in einer so genannten zweischichtigen Ortbetonbauweise modelliert. Hierbei werden alle Flächen und Elemente direkt vor Ort geschalt und betoniert. Höhenunterschiede in der Skateanlage werden im Gelände aufgenommen und sanft an die bestehende Landschaft angepasst. In einigen Bereichen soll das Gelände erhöht, in anderen vertieft werden. Die Skateanlage wird somit in die bestehende Landschaft eingebettet. Es entsteht ein attraktiver Eingang in den Rotehornpark, weil Betonelemente und Parklandschaft miteinander verschmelzen.

Die planmäßige Bauzeit beträgt aller Voraussicht nach zwölf Wochen, sodass das "Skateparadies" im Herbst der Öffentlichkeit übergeben werden kann.

Bereits Mitte Mai hatte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg die vorbereitenden Maßnahmen für den Bau veranlasst. Hierbei wurden durch eine Fachfirma erste Erdarbeiten und Baumschutzmaßnahmen vorgenommen und die Baustelle eingerichtet.

Nahe dem Spielplatz im Stadtpark Rotehorn wird auf Initiative des Vereins 5 Elemente e.V. eine Skateanlage für BMXer, Skater und all jene, die dem Spaß auf Rollen verfallen sind, entstehen. Der Stadtpark, als grünes Zentrum der Landeshauptstadt, soll somit weiter überregional an Bedeutung gewinnen. Die Kosten für den Bau der Skateanlage belaufen sich voraussichtlich auf rund 250.000 Euro.

Bereits in einem ersten Workshop im Dezember 2011 konnten in Kooperation mit dem Verein 5 Elemente e.V., der spezialisierten Planungsagentur Studio 51 und dem Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe erste Ideen gesammelt werden. Hierbei hatten die Skater Gelegenheit klarzumachen, wohin die "Reise auf Rollen" gehen soll. Zur Diskussion stand unter anderem, auf welche Bedürfnisse die Anlage zugeschnitten werden soll.

Dabei einigte man sich auf eine Skateanlage, die sich mit ihren Anforderungen und Raumbedingungen an jeden richten soll, "der in irgendeiner Form Rollen unter den Füßen hat". Nun soll eine Anlage entstehen, die sowohl für Skateboarder und BMX-Fahrer, als auch für Streetboarder und Inlineskater attraktiv ist.

In weiteren Zusammenkünften wurde das Konzept für die Anlage konkretisiert und kann nun den Wünschen der Skater entsprechend realisiert werden. Den Workshopteilnehmern zufolge war es wichtig, niemanden aus der Planung auszuschließen, da mit der Skateanlage im Stadtpark Rotehorn endlich eine überregionale und doch unmittelbar erreichbare Location entstehe.

Nachricht vom 28.05.2013


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