Magdeburg in diesem Jahr auf der Landesbauausstellung

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Magdeburg in diesem Jahr auf der Landesbauausstellung

Magdeburg ist auch in diesem Jahr auf der Landesbauausstellung vertreten

"Leben an und mit der Elbe"
Auch in diesem Jahr ist Magdeburg auf der Landesbauausstellung vertreten. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts gibt an ihrem Messestand unter dem Titel "Leben an und mit der Elbe" einen Einblick in den Magdeburger Beitrag der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadt­umbau Sachsen-Anhalt 2010. Die Landesbauausstellung findet vom 5. bis 7. März 2010 in den Magdeburger Messehallen statt.

2010 ist das Präsentationsjahr der IBA Stadtumbau. 19 IBA-Städte aus ganz Sachsen-Anhalt zeigen, welche städtebaulichen Antworten sie in den vergangenen Jahren auf die demographische Entwicklung gefunden haben und wie sie ihre Städte so qualifizieren, dass sie lebenswert und gut gerüstet für die Zukunft sind.

Das Magdeburger IBA-Thema "Leben an und mit der Elbe" verdeutlicht, wie wichtig die Elbe als europäischer Strom für die Stadt und ihre weitere Entwicklung ist. Das städtische Leben ist in den vergangenen Jahren immer näher an die Elbe gerückt. Brachflächen am Fluss wurden reaktiviert, neues Leben, Wohnen und Arbeiten entstehen am Fluss. Und genau das ist das Ziel der Magdeburger IBA-Beteiligung.

Die Präsentation des Magdeburger IBA-Beitrages beginnt am 20. April im IBA-Shop in der Regierungsstraße mit zwei Ausstellungen zur IBA und zur Kulturlandschaft Elbe. Am 24. April wird der IBA-Pfad mit zahlreichen Stationen an und im Umfeld der Elbe eröffnet. Er wird beeindruckend veranschaulichen, wie sich Magdeburg in den vergangenen Jahren am Fluss entwickelt hat.

Alle interessierten Besucher sind herzlich eingeladen, auf der Landesbauausstellung vom 5. bis 7. März einen Vorgeschmack auf das IBA-Jahr 2010 in Magdeburg zu bekommen.


Hintergrundinformationen zur IBA
Die Landeshauptstadt orientiert ihren Beitrag zur IBA 2010 am Leitbild "Leben an und mit der Elbe", denn der Fluss prägt maßgeblich die Identität des Stadtbildes. Aber Stadt- und Fluss­landschaft waren im Prozess des stetigen gesellschaft­lichen Wandels nachhaltigen Veränderungen unterwor­fen. Deshalb sollen die Elbe und ihre naturnahen Auen noch stärker als bislang in die Stadtlandschaft einbezogen werden.

Ziele der Magdeburger IBA-Beteiligung sind unter anderem die attraktive Gestaltung von Zugängen zur Elbe und Wegen entlang des Ufers, die Aufwertung der an die Elbe grenzenden Stadtgebiete, die Suche nach Nutzungen für Brachflächen, die Stärkung der städtischen Identität und die Schärfung des Profils als innovative Wissenschaftsstadt.


An drei IBA-Schauplätzen entlang der Elbe werden exemplarisch neue Wege der Stadtentwicklung aufgezeigt:

1.
"Mehr Stadt - weniger Landschaft": Der ehemalige Handelshafen wird unter diesem Thema zu einem "Wissenschaftshafen" umgebaut. Er ist bereits heute ein schönes Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung am Fluss. Die Landeshauptstadt entwickelt hier ein lebendiges Stadtquartier mit Flächen für Dienstleistungen, Freizeit und Tourismus. Die "Denkfabrik" und weitere wissenschaftliche Einrichtungen qualifizieren den Wissenschaftshafen zu einem Zentrum für Innovation und Wissenstransfer.

2.
"Historisches Erbe am Fluss": Zweiter IBA-Schauplatz ist die Altstadt bis hin zum Elbbahnhof. Hier wird zum Beispiel mit der baulichen Entwicklung bisheriger Bahngrundstücke in unmittelbarer Nähe zum Fluss und zum südlichen Stadtzentrum eine neue Phase der Stadtentwicklung entlang der Elbe angestoßen. Ein Teil des Bereiches rund um die Elbe hat bereits wesentlich an Attraktivität gewonnen: Die Elbuferpromenade wurde in vielen Bereichen verschönert, der Petriförder mit seinen Schiffsanlegestellen sowie die Lukasklause erstrahlen in neuem Glanz, der neue Stadtplatz und die Ginkgo-Allee laden zum Verweilen ein und die neue Brücke über das Schleinufer verbindet die touristisch attraktiven Bereiche des Domplatzes und des Fürstenwalls direkt mit dem Ufer des Flusses.

3.
"Weniger Stadt, mehr Landschaft": Unter diesem Thema sollen die im Südosten gelegenen Stadtteile aufgewertet werden. Hier geht es um die zukünftige Gestaltung großer ehemaliger Industrieareale. Ziel ist die Verlagerung von Gewerbestandorten - weg von der Elbe, hinein in den Bereich zwischen Hauptstraße und Trassen der Deutschen Bahn. Durch diese Verlagerung könnten neu gewonnene Landschafts-, Freizeit- und Wohnbereiche an der Elbe entstehen. Die Siedlungsstrukturen zwischen der Elbe und der Bahnlinie sollen entflochten, die Ortskerne gestärkt und ihr Bezug zur Elbe in den Mittelpunkt dieses IBA-Schauplatzes gerückt werden. Um diesen Prozess erfolgreich zu führen, hat die Stadtverwaltung Strategien für ein Flächenmanagement entwickelt.


Nachricht vom 25.02.2010


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