Unbekannte schießen mit Luftdruckwaffe
Zwei Fälle einer Schussabgabe mittels Luftdruckwaffe sind am gestrigen Dienstag bei der Polizei angezeigt worden.
Im ersten Fall wurde ein 53-jähriger Mann aus dem Bördekreis, der mit seinem Pkw Seat am Dienstag gegen 12:45 Uhr die St.-Josef-Straße in Richtung Olvenstedter Chaussee befuhr, beschossen. Während der Fahrt vernahm der Mann ein lautes Knallgeräusch an der Blechkarosse seines Fahrzeugs. Zunächst davon ausgehend, dass es sich bei diesem Geräusch um einen Steinschlag handelte, entdeckte er an seinem Wohnort eine charakteristische Eindellung, die auf Beschuss mittels Luftdruckwaffe schließen lies. Der 53-Jährige begab sich in der Folge zwecks Anzeigenerstattung zur Polizei.
Der zweite Fall wurde von einer 49-jährigen Magdeburgerin ebenfalls am gestrigen Dienstag angezeigt. Die Frau, die in der St.-Josef-Straße wohnt, hörte am Abend zuvor (19.07.10) gegen 20:30 Uhr ein Knallgeräusch an dem Rollladen eines Wohnungsfensters. Bei der Nachschau entdeckte sie zwei Löcher in der Außenhülle des Rollladens sowie zwei deformierte Diabolo-Projektile auf dem Fensterbrett.
In beiden Fällen kamen keine Personen zu Schaden. Die Kripo Magdeburg hat die Ermittlungen u. a. wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Sachbeschädigung aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang um die Angaben etwaiger weiterer Zeugen unter Telefon 0391/ 546 - 2196. (bro.)
(Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - PRev Magdeburg)
Nachricht vom 22.07.2010