Strandbad / Campingplatz Barleber See wird verkauft

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Strandbad / Campingplatz Barleber See wird verkauft

Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper erteilt Gerüchten, am Barleber See könnten nach einem Verkauf von Strandbad und Campingplatz Nobelvillen entstehen, eine entschiedene Absage: "Der Barleber See bleibt Naherholungsgebiet ! So hat es der Stadtrat beschlossen und das ist auch die zentrale Bedingung der Ausschreibung, die derzeit vorbereitet wird."

Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 9. Juli mehrheitlich beschlossen, Strandbad und Campingplatz am Barleber See zu verkaufen oder als Erbbaurecht zu vergeben. Eine entsprechende Ausschreibung wird derzeit vorbereitet. Sie wird folgende - ebenfalls vom Stadtrat beschlossene - Bedingungen enthalten:

- der Käufer verpflichtet sich, das Gelände als Naherholungszentrum mit Strandbadbetrieb und Campingplatz zu betreiben. Interessenten müssen ein entsprechendes Nutzungskonzept vorlegen und Preisangebote unterbreiten.

- der Erwerber tritt an Stelle der Stadt in den Vertrag mit dem Campingverein Barleber See e. V. ein

- der Erwerber tritt darüber hinaus in alle weiteren bestehenden Verträge zum Strandbad und zum Campingplatz ein

- auch die Betriebs- und Verkehrssicherungspflicht obliegt dem Erwerber. Die Stadt wird von Forderungen Dritter freigestellt

- die Betreibung des Strandbades und des Campingplatzes erfolgt ohne Zuschuss der Stadt. Die Durchführung von Investitionen sowie sämtlicher Werterhaltungs- und Pflegemaßnahmen obliegt dem Erwerber

- der Erwerber kann die Eintrittspreise frei kalkulieren und ist nicht an die städtische Entgeltordnung gebunden

Die Ausschreibung wird voraussichtlich im Oktober veröffentlicht. Über Verkauf oder Vergabe eines Erbbaurechtes muss am Ende der Stadtrat entscheiden. "Auch damit ist sichergestellt, dass die wichtigste Bedingung Stadtrates, nämlich die Weiterbetreibung des Areals als Naherholungsgebiet, erfüllt wird", stellt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper klar. "Die Verwaltung hat kein Interesse, in dieser Oase Dauerwohnen zu ermöglichen. Genau aus diesem Grund haben wir im Frühjahr für die angrenzende Bungalowsiedlung eine Veränderungssperre beschlossen, die diesbezüglichen Begehrlichkeiten eine Absage erteilt. Die Stadtverwaltung präferiert aus Umweltgründen Wohnen in der Stadt ohne lange Autobahnanfahrten."

Nachricht vom 26.09.2012


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