35 Künstler öffnen ihre Ateliers in Magdeburg

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35 Künstler öffnen ihre Ateliers in Magdeburg

35 Künstler öffnen ihre Ateliers. Tag des offenen Ateliers am 17. und 18. September 2011.

Am 17. und 18. September 2011 öffnen Künstlerinnen und Künstler in Magdeburg ihre Türen für Kunstinteressierte und Neugierige. Von 10:00 bis 18:00 Uhr bietet sich in den Ateliers die Gelegenheit, den Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit im Atelier über die Schulter zu schauen und dabei ins Gespräch mit den Künstlern zu kommen.

Die Idee, den Ort, an dem Kunst entsteht, für Interessierte zu öffnen, hat inzwischen Tradition. Wer sich für Malerei, Grafik, Plastik, Keramik und Installation begeistern kann und sich auf neue Kunst-Entdeckungen freut, der ist bei den Künstlerinnen und Künstlern herzlich willkommen. Dabei besteht die Möglichkeit, über die entstandenen Arbeiten zu diskutieren. Die Künstler in den städtischen Ateliers in der Tessenowgarage, Tessenowstraße 5, öffnen inzwischen zum 12. Mal ihre Werkstätten.

Der Tag des offenen Ateliers ist eine Veranstaltung aller beteiligten Künstler in Kooperation mit dem Verein Kunstwerkstatt e. V. und dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg. Wie im letzten Jahr wird der Tag in das Projekt "offene Ateliers" des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt integriert. In Magdeburg beteiligen sich insgesamt 35 Künstler an 27 Orten an diesem Projekt. - http://tag-des-offenen-ateliers-md.luminiah.de/

Zu den Künstlern, die sich am Samstag in den städtischen Ateliers in der Tessenowstraße präsentieren, gehören:

Andrea Löhrke
Andrea Löhrke, 1963 in Stuttgart geboren, studierte von 1985 bis 1991 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und im Rahmen eines Aufbaustudiums in den Jahren von 1991 bis 1993 Fotografie. 1997 erhielt sie ein einjähriges Stipendium im Künstlerhaus Lauenburg. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Gummigrafie, Installation und Fotografie. In der Gummigrafie scheinen Malerei/Grafik und Fotografie in einzigartiger Weise zu verschmelzen.

Manuela Fersen und Michael Weissköppel
Manuela Fersen und Michael Weissköppel (beide 1969 geboren) teilen sich seit Juni 2009 ein Atelier in den Tessenowgaragen. Das Arbeiten an gemeinsamen Projekten begann während ihres Studiums in Braunschweig und stellte eine neue Präsentationsform des Mediums Malerei in den Mittelpunkt - die "installierte Malerei"". Sie zeigt die Ausweitung der Malerei in den Raum und ihre Interaktion mit dem Ausstellungsraum. Dadurch werden begehbare Installationen geschaffen, in denen sich der Betrachter bewegen kann, als betrete er ein Bild. Durch ihre Werke spiegeln sie das Erstaunen der Welt wider.

Christopher Smith
Christopher Smith wurde 1975 in Northallerton in England geboren und hat einen Abschluss in Kunst und Design sowie einen Bachelor Honours der bildenden Künste. Er sagt über seine Werke selbst: "Ich produziere Kunst, welche mit den Kontrasten der Materialien und deren Stereotypen spielt. Ziel ist hierbei, dem Betrachter ein individuelles Erleben des jeweiligen Stücks zu ermöglichen."

Oliver Scharfbier
Oliver Scharfbier wurde 1967 in Hamburg geboren und war Absolvent der Kunsthochschule Kassel in den Bereichen Freie Kunst und Visuelle Kommunikation, mit den Schwerpunkten Künstlerische Grafik, Installation und Video/Fernsehen. Seine Inszenierungen sind Rekonfigurationen, die sich aus unterschiedlichen Materialien - z. B. Skulpturen, Fundstücken, Malerei und auch Videos - und den verschiedensten Techniken gestalten. Collage, Sampling und Bildcluster sind typische Verfahren, die er nutzt. In seinen neueren Arbeiten baut er gefundene Glasscheiben-Graffiti ein und interpretiert sie so als Kunst.

Anne Rose Bekker
Anne Rose Bekker wurde 1959 in Magdeburg geboren und ist seit 1984 als freischaffende Künstlerin in Wanzleben und Magdeburg tätig. Auf Grund der Entscheidung, sich ganz der Kunst zu widmen, lebt sie immer an der Grenze zwischen Freiheit und Existenzbedrohung. Doch trotz dieses Bewusstseins schafft es die Künstlerin, sich in ihrer progressiven Tendenz treu zu bleiben. Ohne genau zu wissen, was am Ende dabei entsteht, verarbeitet sie ihre Gefühle, Probleme und Gedanken mit den unterschiedlichsten Materialien und Techniken in verschiedenen Themen und bezieht so die Betrachter in ihre Welt mit ein.

Cathleen Meier
Cathleen Meier wurde 1970 in Magdeburg geboren und machte 1997 ihr Diplom an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle. Ihr Dozent Professor Bernd Göbel schrieb einst über Cathleen: "Ich bewundere ihre künstlerische Kraft, ihren unverdrossenen Arbeitswillen, ihre Leidenschaft und natürlich das deutliche inhaltliche Engagement dieser jungen Frau. Was sie thematisiert bewegt, ist fern jeder marktfähigen Spekulation - nur aufrichtige gute Bildhauerei, die Identifikation ermöglicht." Ihre Plastiken und Grafiken spiegeln die menschlichen Gefühle, Ausdrücke und Befindlichkeiten wider, und genau das berührt den Betrachter im tiefen Innern.

Mario Lobedan
Mario Lobedan wurde 1961 in Leipzig geboren und machte sein Diplom in Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Mit seinen Bildern schafft es der Künstler, den Betrachter zu fesseln, denn mit einem flüchtigen Blick erschließt sich einem nicht die Vieldeutigkeit und Tiefe der Bilder. Erst wenn man sich auf diese Welt einlässt, offenbart sie allmählich ihre Geheimnisse, jedoch wird man niemals alle enträtseln.

Weitere Ateliers
In Buckau sind die Ateliers von Max Grimm, Birte Löffler, Michael Kott, Patricia Kranz, Ingrid Müller-Kuberski, Beate Schoppmann, Janette Zieger, Sandra Steingrimsdötti-Busk, Susanne Klaus, Jacqueline Budde, Conny Niehoff, Alexander Suslow, Viktoria Veil, Heiko Thieme, Jürgen Hänel, Rainer Bogunski, Marianne Fritz, Jana Neumann, Ralf Arendt (Eddi Nox) und Frank Borisch geöffnet. In weiteren Stadteilen erwarten Rolf Peter Jasper, Rainer Hirsch, Reinhard Rex, Ulrich Grimm, Till Caspa und Pawel Lickas zahlreiche Besucher in ihren Ateliers. Jan Focke öffnet sein Atelier in Schönebeck/Frohse.

Nachricht vom 07.09.2011


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