Astronaut Thomas Reiter spricht über die Faszination Raumfahrt und die Mission Astrolab

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Astronaut Thomas Reiter spricht über die Faszination Raumfahrt und die Mission Astrolab

Am kommenden Montag in der Johanniskirche

Thomas Reiter, deutscher Astronaut und Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gibt am kommenden Montag, dem 2. November 2009, in der Magdeburger Johanniskirche einen Einblick in die Faszination Weltraum und seine Mission Astrolab. Unterstützt wird er dabei von dem Magdeburger Weltraum-Mediziner Prof. Oliver Ullrich, der sich den Problemen der Schwerelosigkeit für den menschlichen Organismus widmet. Die um 18.00 Uhr beginnende Veranstaltung ist die 2. Runde der 2008 ins Leben gerufenen Reihe "Wissenschaft und Gesellschaft".

Thomas Reiter hat als deutscher Astronaut zwei Langzeitmissionen für die Europäische Weltraumbehörde ESA absolviert. Diese führten den heute 51-jährigen Diplomingenieur und Bundeswehr-Jetpiloten im Rahmen der Mission Euromir 95 vom 3. September 1995 bis 29. Februar 1996 zur russischen Raumstation MIR. Es war die bis dahin längste bemannte Raumfahrt der ESA. Dabei absolvierte er zwei Außenbordeinsätze im freien Weltraum.

Bei seinem zweiten Aufenthalt, der Mission Astrolab, brach Reiter am 4. August 2006 an Bord der Internationalen Raumstation ISS den Aufenthaltsrekord eines westeuropäischen Astronauten. Seit dieser Mission, die vom 4. Juli 2006 bis zum 22. Dezember 2006 andauerte, ist Reiter einer der weltweit wenigen Astronauten, die insgesamt fast ein Jahr im Weltraum verbrachten. Insbesondere über diese Mission wird der Brigadegeneral und Vorstand für Raumfahrtforschung und -entwicklung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Magdeburg sprechen.

Der Professor für Weltraumbiologie Oliver Ullrich, der in Magdeburg und Zürich lehrt, war ebenfalls an Projekten der Raumstation ISS beteiligt. Zudem arbeitet er für die erste gemeinsame Deutsch-Chinesische Weltraummission Shenzhou-8. Er hat bisher acht Projekte auf Parabelflugkampagnen des DLR und der ESA erfolgreich durchgeführt und war dort insgesamt mehr als drei Stunden in der Schwerelosigkeit. Über die dabei auftretenden Probleme spricht er in Magdeburg.

Die Veranstaltung am kommenden Montag beginnt um 18.00 Uhr. Alle Magdeburger-innen und Magdeburger sind dazu recht herzliche eingeladen. Der Eintritt ist frei.


Bei Rückfragen der Medien: MDKK Mitteldeutsche Kommunikations- und Kongressgesellschaft, Frank Urbansky, Tel.: 0160/7 10 91 78 oder 03 41/12 47 96 30

Nachricht vom 27.10.2009

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