Magdeburg will "Stadt der jungen Forscher 2012" werden

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Magdeburg will "Stadt der jungen Forscher 2012" werden

Magdeburg bewirbt sich um den Titel "Stadt der jungen Forscher 2012".
Spurensuche durch die Wissenschaft.

Die Landeshauptstadt Magdeburg will "Stadt der jungen Forscher 2012" werden und hat dazu eine entsprechende Bewerbung bei der Körber-Stiftung eingereicht. Ziel dieses Städtewettbewerbes ist es, zum einen bereits existierende Partnerschaften zwischen Schule und Wissenschaft aufzuzeigen und zum anderen neue Kooperationsprojekte zwischen Schule und Wissenschaft zu initiieren und somit Kinder und Jugendliche für Wissenschaft zu begeistern. Damit sollen ihnen unter anderem neue Berufsperspektiven eröffnet werden.

"Für Schülerinnen und Schüler gibt es von den Magdeburger Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bereits eine Vielzahl außerschulischer Angebote. Als "Stadt der jungen Forscher" wollen wir diese nicht nur optimieren, sondern die Kooperationen zwischen den Schulen und der Wissenschaft wesentlich verstärken und nachhaltig neue Partnerschaften auf den Weg bringen", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper zum Ziel der Bewerbung.

In einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Stadt, den Wissenschaftseinrichtungen und Schulen ist hierfür ein Konzept erarbeitet worden. Im Mittelpunkt steht ein Wettbewerb, bei dem Schüler und Wissenschaftler gemeinsam in einem Projekt ein interessantes wissenschaftliches Thema bearbeiten. Damit Schüler und Wissenschaft zueinander finden, ist vor den Sommerferien eine Stadtrallye durch die Universität, die Hochschule und weitere wissenschaftlichen Einrichtungen geplant. Hier werden die Schüler sowohl die Lehr- und Forschungseinrichtungen Magdeburgs kennen lernen, als auch Ideen und Mentoren für ihr Forschungsprojekt finden.

Die Ergebnisse der Forschungsprojekte sollen von den Schülern in "Lernmaterialien" zusammengefasst werden. Dabei werden die Schülerteams von Erziehungswissenschaftlern und Pädagogen der Universität unterstützt. Während eines Wissenschaftsfestivals präsentieren die Schülerteams ihre Ergebnisse außerdem einem breiten Publikum. Gleichzeitig werden die Forschungsprojekte und Ansprechpartner in einem Internetportal vorgestellt, so dass später andere Schulen darauf zurückgreifen können und das Gesamtprojekt einen hohen Grad an Nachhaltigkeit erhält.

Ein breites Netzwerk aus Wissenschaft, Schule, Politik und Wirtschaft unterstützt bereits die Bewerbung. Zum Netzwerk gehören die Otto-von-Guericke-Universität, die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, aber auch das Projektteam für das Jahr der Jugend 2011 sowie die Kammern und Verbände. Der Fahrplan für die Umsetzung der Bewerbungsidee und die Projektstruktur wird in den nächsten Wochen endgültig festgelegt. Lehrer sollen über Informationsveranstaltungen und Workshops für das Projekt begeistert werden.

Stadt der jungen Forscher" ist eine gemeinsame Initiative der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der Deutsche Telekom Stiftung. Seit 2009 werden Städte ausgezeichnet, die in vorbildlicher Weise Jugendliche für Wissenschaft begeistern und dieses Engagement gemeinsam mit Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen vor Ort intensivieren möchten. Die Fördersumme in Höhe von bis zu 65.000 Euro ist für öffentliche Veranstaltungen und für neue regionale Projekte zwischen Schule und Wissenschaft bestimmt. Über die Auswahl entscheidet eine Jury, die sich aus Vertretern der Stiftungen, der bisherigen Preisträgerstädte und weiteren Experten zusammensetzt.

Eine erste Vorentscheidung wird allen Antragstellern bis spätestens Ende Februar 2011 schriftlich mitgeteilt. Städte, die in die engere Auswahl kommen, werden gebeten, ihr Konzept noch einmal persönlich vorzustellen. Der Sieger wird am 26. Mai 2011 in Kiel, der Stadt der jungen Forscher 2011, bekannt gegeben.

Die Aktivitäten zur Bewerbung "Stadt der jungen Forscher 2012" werden innerhalb der Stadtverwaltung vom Team Wissenschaft koordiniert: Ansprechpartnerin ist Janine Lehmann, E-Mail: Janine.Lehmann@ob.magdeburg.de, Tel. 03 91/5 40 26 36.

Nachricht vom 20.01.2011


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