15.000 Familien erhalten Beitragsbescheide für Kinderbetreuung

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15.000 Familien erhalten Beitragsbescheide für Kinderbetreuung

Die Stadtverwaltung verschickt am kommenden Montag an alle Eltern von Kindern, die eine Tageseinrichtung besuchen, Beitragsbescheide für die Monate August bis November. Gründe sind das neue Kinderförderungsgesetz des Landes, die damit verbundene Änderung der Betreuungsverträge und die vom Stadtrat bestätigte und gesetzlich vorgesehene Übernahme der Kostenerhebung durch die Stadt. Alle Eltern wurden erstmals bereits vor der Sommerpause über ihre Betreuungseinrichtungen informiert. Für Fragen hat die Stadt eine Telefonhotline eingerichtet.

"Bis einschließlich Juli dieses Jahres haben Eltern die Kostenbescheide für die Betreuung ihrer Kinder von den Trägern erhalten", so der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Hans-Werner Brüning. "Künftig kommen die Bescheide vom Jugendamt, weil sich mit dem neuen Kinderförderungsgesetz des Landes und einem Beschluss des Magdeburger Stadtrates die Voraussetzungen geändert haben. Wegen der damit verbundenen Umstellungen verschickt das Jugendamt dieses Mal einen Beitragsbescheid für insgesamt vier Monate. Den Eltern entstehen dabei aber keine finanziellen Nachteile."

Bereits bis Ende Juni waren die Eltern mit einem von den Kitas verteilten Brief des Jugendamtes darüber informiert worden, dass die Beiträge für die Monate August, September und Oktober nur rückwirkend erhoben werden können. Für diese Monate haben die Eltern bislang keine Bescheide erhalten und keine Zahlungen geleistet.

"Insgesamt verschicken wir am kommenden Montag rund 15.000 Beitragsbescheide, die neben den rückwirkenden Kosten auch die Beiträge für den Monat November und die Festsetzung für die folgenden Monate beinhalten", informiert Hans-Werner Brüning. "In allen Kitas wurden in den vergangenen Wochen dazu Hinweisblätter für die Eltern ausgelegt. Weil wir mit zahlreichen Nachfragen rechnen, haben wir unter den Magdeburger Rufnummern 5 40 61 83 und 5 40 61 85 montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr eine Telefonhotline eingerichtet."

Auch per Mail unter Jugendamt.SZ1@jga.magdeburg.de kann man Fragen zu den neuen Beitragsbescheiden stellen. Alle Informationen sind auch im Internet unter www.magdeburg.de verfügbar. Sollten Anliegen auf diesen Wegen nicht geklärt werden können, kann man im November unter den genannten Rufnummern auch einen individuellen Beratungstermin in der Elternbeitragsstelle vereinbaren. Eltern, die bis zum 1. November keinen Bescheid im Postkasten haben, sollten sich dann unverzüglich an die Elternbeitragsstelle wenden.

"Für das Jugendamt war die Erstellung der 15.000 Bescheide ein Arbeitsschwerpunkt der vergangenen Monate", blickt die die amtierende Amtsleiterin Simone Borris zurück. "Innerhalb kurzer Zeit haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Trägern deren Daten der Betreuungsverträge erhalten und in unsere Systeme eingepflegt. Voraussetzung dafür war die Einverständniserklärung der Eltern."

Auch bei den Trägern waren erhebliche Anstrengungen notwendig, weil sie zuvor wegen des neuen Kinderförderungsgesetzes und des Stadtratsbeschlusses vom 6. Juni zur Änderung der städtischen Kita-Satzung unter anderem ihre Betreuungsverträge ändern mussten.

Nachricht vom 19.10.2013


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