Eröffnung des Mehrgenerationenhaus Salbke

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Eröffnung des Mehrgenerationenhaus Salbke

"Alte Schule" Salbke öffnet nächsten Freitag als Begegnungsstätte für alle Generationen.
OB Dr. Lutz Trümper eröffnet Mehrgenerationenhaus.

Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper eröffnet am 29. Oktober 2010 das Mehrgenerationenhaus Salbke. Das frühere Schulgebäude wurde für rund 1,6 Mio. Euro umgebaut und saniert. Das Mehrgenerationenhaus wird nach der Sanierung als Ort kultureller Begegnungen vom Förderverein "Alte Schule Salbke e.V." betrieben. Zur Einweihung hat auch der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, André Schröder sein Kommen zugesagt.

"Mit der Eröffnung der umgebauten alten Schule als Mehrgenerationenhaus findet ein weiteres Projekt zur Stärkung der Gemeinschaft und der nachbarschaftlichen Beziehungen im Stadtteil Salbke seinen Abschluss", würdigt Magdeburger Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper das Vorhaben. "Die Realisierung dieses besonderen Projektes ist vor allem dem Engagement des Fördervereins ´Bürgerhaus Alte Schule Salbke` e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Gebäudemanagement und vielen ortsansässigen Vereinen sowie zahlreichen tatkräftigen Magdeburgern zu verdanken." Möglich wurde es letztendlich durch die Förderung von Bund und Land im Rahmen des Programms "Die soziale Stadt", die jeweils 1/3 der Baukosten übernommen haben.

Seit Baubeginn am 11. Juli 2009 wurde das Gebäude komplett umgebaut und teilweise entkernt. Im südlichen Flügel wurde eine neue Decke eingezogen und ein neuer Dachstuhl errichtet. Anschließend an das Richtfest am 18.09.2010 wurden alle Dächer neu eingedeckt, die Putzflächen des Südflügels mit einer Wärmedämmung und neuem Putz versehen, ein neues Eingangsbauwerk mit innenliegendem Aufzug errichtet, die Gebäudedecken mit Brandschutzverkleidungen ausgestattet und neue Innenwände zur Raumaufteilung für die künftige Nutzung eingebaut.

Parallel dazu wurden alle haustechnischen Anlagen, wie Heizung, Trink- und Abwasserleitungen sowie Elektroanlagen komplett erneuert. Neue Fenster, Innen- und Außentüren wurden eingebaut, das Gebäude komplett gemalert und abschließend neue Fußbodenbeläge verlegt. Auch die Außenanlagen wurden komplett neu gestaltet.

Durch ein Projekt der GISE, gefördert von der ARGE Magdeburg, werden aktuell noch die Fassade des Gebäudes sowie die Grundstücksmauern gereinigt und saniert.

Dabei konnten schon einige beachtenswerte Teilflächen auf der Hofseite des Gebäudes fertig gestellt werden. Diese Maßnahme wird im Jahr 2011 fortgesetzt, wobei dann auch die Fassade auf der Straßenseite saniert wird.

Im künftigen Mehrgenerationenhaus ist unter anderem ein Saal mit 160 Sitzplätzen für Veranstaltungen aller Art, Vereinsgastronomie und ein Jugendklub entstanden. Durch einen Glasanbau mit Fahrstuhl, einen ebenen Zugang im Außenbereich und ein behindertengerechtes WC wird die Barrierefreiheit des neuen Mehrgenerationenhauses sicher gestellt.

Die Angebotspalette des neuen, modernen Bürgerhauses wird genauso facettenreich sein wie die hier beheimateten Vereine: Es soll Tanz- und Sportangebote, gesundheitsfördernde Projekte, Angebote für Bildung und Weiterbildung, eine Bibliothek, Seniorenbetreuung und einen Jugendtreff geben. Darüber hinaus wird auch das Mobile Bürgerbüro Südost hier seinen neuen Standort finden und der Stadtteilmanager künftig sein Büro haben.

Durch die Bereitstellung von rund 1,6 Mio. Euro, darunter Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes aus dem Programm "Die soziale Stadt", konnte die Idee eines solchen Bürgerhauses umgesetzt werden. Ein Drittel der Kosten flossen aus dem städtischen Haushalt.

Im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzeptes für den Südosten Magdeburgs tragen die Initiatoren und Helfer mit der Sanierung des Gebäudes zur Wiederbelebung des alten Ortskerns von Salbke bei und wirken dem Verfall eines Baudenkmals entgegen. "Das ist zugleich ein weiterer Schritt zur Stärkung des Gemeinwesens und zum Auf- und Ausbau der Magdeburger Stadtteile Salbke, Westerhüsen und Fermersleben", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

Das Mehrgenerationenhaus wird per Leihvertrag an den Förderverein übergeben, der künftig für die Betreibung und Bewirtschaftung des Gebäudes verantwortlich ist und alle laufenden Kosten tragen bzw. über die vielen Nutzer finanzieren muss.

Auch bei der Baumaßnahme war der Förderverein unterstützend tätig, so wurde die Baureinigung in Eigenleistung durch den Förderverein erbracht und die Schließanlage sowie die Beschilderung durch den Förderverein übernommen und durch Sponsoren finanziert.

An der Planung und Bauausführung des Vorhabens waren 10 Planungsbüros und mehr als 25 Baufirmen beteiligt, die bis auf eine Firma alle aus Sachsen-Anhalt stammen, darunter 26 Firmen mit Sitz in Magdeburg und die übrigen aus der näheren Umgebung.

Nachricht vom 22.10.2010


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