Kultur und Kunst zu Ostern in Magdeburg

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Kultur und Kunst zu Ostern in Magdeburg

Von Idylle bis Wildnis in den Museen - Vom Tanzabend bis Boulevardkomödie im Theater
Kultur und Kunst zu Ostern

Ein abwechslungsreiches Programm - von der großen Oper bis zum FrühStück für die Kleinsten - erwartet das Publikum über die Osterfeiertage im Theater Magdeburg. Karten sind noch für viele Vorstellungen erhältlich. Wer schon lange einmal großen exotischen Tieren ganz nahe kommen wollte, kann das in der neuen Dauerausstellung "Wunder des Lebens" des Museums für Naturkunde. Überhaupt lohnt es sich, den Osterspaziergang mit einem Besuch in den Magdeburger Museen zu verbinden



Abwechslungsreiches Theaterprogramm - von der großen Oper bis zum FrühStück für die Kleinsten
-Miss Sara Sampson- steht am Karfreitag, 2. 4., 19.30 Uhr, im Schauspielhaus auf dem Programm. In der Inszenierung von Kay Voges sind Julia Schubert und Ralph Martin in den Hauptrollen zu erleben.

Um eine alte, aber für alle Beteiligten verhängnisvolle Zeitungsmeldung geht es in der turbulenten Boulevardkomödie -Die Affäre der Rue de Lourcine-, die am Ostersonnabend, 19.30 Uhr, und Ostersonntag, 15 Uhr, im Schauspielhaus zu sehen sein wird. Inszeniert wurde der Theaterspaß von Herbert Fritsch.

Über persönliche Kapitulation in einer auf Gewinn ausgerichteten Gesellschaft geht es hingegen in Nis-Momme Stockmanns berührendem Stück -Der Mann der die Welt aß-, das am Ostersonnabend, 19.30 Uhr, im Studio des Schauspielhauses zu erleben ist.

Zu einem gemütlichen Osterbrunch lädt das Restaurant -Porten- am Ostersonntag ab 10 Uhr, die Kinder können sich 11 Uhr beim -FrühStück- im Studio auf die Geschichte -Der Sängerkrieg der Heidehasen- von James Krüss freuen. Es spielen und erzählen Susanne Krassa, Sebastian Reck und Axel Strothmann.

Im Opernhaus steht am Karfreitag, 19.30 Uhr, Georges Bizets Oper -Carmen- auf dem Programm, Chancen gibt es hier nur auf eventuell nicht abgeholte Restkarten.

Zukunftsvisionen sind das Thema des Tanztheater-Doppelabends -Imagine - Was wäre wenn?- am Sonnabend, 3. 4., 19.30 Uhr, im Opernhaus. Die für den Ostermontag, 5. 4., geplante Vorstellung entfällt.


Puccini von seiner amüsantesten Seite sowie eine Opernentdeckung des vor allem durch Filmmusik bekannt gewordenen italienischen Komponisten Nino Rota können die Zuschauer hingegen am Ostersonntag, 16 Uhr, in dem Operndoppelabend -Nacht der Ängste/ Gianni Schicchi- unter der musikalischen Leitung und Johannes Stert erleben. Regisseur Aron Stiehl inszenierte mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors die Geschichte eines Schlaflosen im Hotel sowie die Erbschleicherposse -Gianni Schicchi-, bei der in der Magdeburger Version auch der FCM eine nicht unwesentliche Rolle spielt...


Kartentelefon: 0391/540-6555 oder online: www.theater-magdeburg.de



Verlockende Ausstellungen in den Magdeburger Museen
Wer schon lange einmal großen exotischen Tieren ganz nahe kommen wollte, kann das seit einiger Zeit in der neuen Dauerausstellung "Wunder des Lebens" des Museums für Naturkunde. Ob Wal, Elefant, Pavian oder Giraffe, sie alle sind Teil der Artenvielfalt der Natur und in der gleichnamigen Präsentation zu bestaunen. Gefährlich ist die Begegnung mit ihnen nicht, handelt es sich doch um Präparate und Tierplastiken.

Einen weiteren faszinierenden Einblick in die Welt der Tiere vermittelt die Ausstellung der Naturfotos des Jahres. Sie macht noch bis zum 11.4. im Museum für Naturkunde Station. Tiere begegnen auch den Besuchern des Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen. Es sind die aus verschiedenfarbigen Stoffen genähten Esel des britischen Künstlers Stephen Wilks auf dem "Donkey Roundabout". Gewöhnlich reisen sie einzeln um die Welt. Für einige Wochen sind sie nun zu Gast im Kunstmuseum. Zur Ausstellung "Everday Ideologies - Zeitläufe, Lebenswege" gehören jedoch noch eine Reihe weiterer Arbeiten. In ihnen spielt, wie bei Stephen Wilks, die Zeit eine wichtige Rolle, als Erinnerung, Endlosigkeit oder kultureller Prozess. Insgesamt werden Arbeiten von 17 Künstlern aus Europa und Übersee gezeigt.

In der Hochsäuligen Kapelle gibt es darüber hinaus eine Installation des in Magdeburg geborenen Künstlers Manfred May zu sehen. Mit "... lebe ich inmitten..." hat er dem mittelalterlichen Raum einen weiteren hinzugefügt, sichtbar und doch nicht greifbar, offen, ohne ihn betreten zu können, sinnlich, aber auch spirituell.

Im Kulturhistorischen Museum können sich die Osterspaziergänger in Idylle und Wildnis begeben. Die gleichnamige Ausstellung bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Landschaftsdarstellungen des 19. Jahrhunderts und gleichzeitig in den Bestand der umfangreichen graphischen Sammlung des Museums. Für die Präsentation wurden Werke von Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Karl Blechen und anderen bedeutenden Künstlern ausgewählt.


Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag
Führung in der Ausstellung "Everyday Ideologies - Zeitläufe, Lebenswege" am 4.4., 15 Uhr
Führung zu Architektur und Geschichte des Klosters Unser Lieben Frauen am 3.4., 14.30 Uhr

Nachricht vom 26.03.2010


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