Wissenschaftshafen soll zu einem städtebaulichen Glanzlicht entwickelt werden

Bei FaceBook teilen
Twittern
Wissenschaftshafen soll zu einem städtebaulichen Glanzlicht entwickelt werden

OB überreichte Wettbewerbspreise/Dr. Lutz Trümper: "Wissenschaftshafen soll zu einem städtebaulichen Glanzlicht entwickelt werden"


Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat heute die Preise des städtebaulichen und freiräumlichen Realisierungswettbewerbs für das Wissenschaftsquartier Magdeburg verliehen. Die Stadtverwaltung wird das Siegerteam der Berliner Büros SMAQ-Architekten und HL-Landschaftsarchitekten mit der Umsetzung ihres Wettbewerbsbeitrages beauftragen. Alle Arbeitsgrafiken des mit insgesamt 63.500 Euro dotierten Wettbewerbs können bis 2. März in der Universitätsbibliothek besichtigt werden.

"Nach der erfolgreichen Ansiedlung zahlreicher Forschungseinrichtungen und privater Unternehmen wollen wir den Wissenschaftshafen zu einem städtebaulichen Glanzlicht aufwerten", nennt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die Zielstellung. "Deshalb hatte die Stadtverwaltung im März 2009 einen internationalen Architektenwettbewerb zur Verknüpfung des Wissenschaftshafens mit seiner Umgebung, insbesondere mit dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität, initiiert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mein Dank gilt allen Architekten und Landschaftsplanern, die sich an dem Wettbewerb beteiligt hatten."

Schwerpunkt des Wettbewerbes war die geplante Umgestaltung von Teilflächen des Wissenschaftshafens und des Campus der Otto-von-Guericke-Universität in ein urbanes, modernes und zusammenhängendes Wissenschaftsquartier mit Anbindung an die Elbe. Zu den einzelnen Aufgaben gehörte unter anderem die Erarbeitung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Strukturplanes sowie eines städtebaulichen Vorschlages zur Gestaltung des Zugangsbereiches zum Wissenschaftshafen.

Von dem Wettbewerbsbeitrag des Siegers war die mit Wissenschaftlern, Architekten und Ingenieuren besetzte Jury beeindruckt. In der Bewertung des Preisgerichtes heißt es unter anderem: "Die Arbeit entwickelt den Wissenschaftshafen konsequent und überzeugend zu einem neuen Ort in Magdeburg... Außerdem überzeugt der sorgfältige Umgang mit den Bestandsgebäuden, insbesondere im Lagerhausquartier und entlang des Hafenbeckens."

47 Bewerbungen für den Wettbewerb waren im Stadtplanungsamt eingegangen. Daraus hatte die Jury im Mai des vergangenen Jahres insgesamt 20 Teilnehmer ausgewählt, von denen 13 Teams Wettbewerbsbeiträge eingereicht hatten. Dazu gehören unter anderem Architekten und Landschaftsplaner aus Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Polen und Österreich.

Am 15. Januar 2010 ermittelte die Jury während ihrer Preisgerichtssitzung im Alten Rathaus die Preisträger des Wettbewerbes. Diese sind

1. Preis (25.000 Euro)
SMAQ Architekten (Berlin)
HL-Landschaftsarchitekten (Berlin)
Die Landeshauptstadt Magdeburg wird den Wettbewerbssieger mit weiteren städtebaulichen Planungsleistungen beauftragen. Der Auftrag umfasst die Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses in einem städtebaulichen Rahmenplan.

2. Preis (18.000 Euro)
ASTOC GmbH & Co. KG (Köln)
bgmr- landschaftsarchitekten (Berlin)


3. Preis (10.000 Euro)
BS+Städtebau und Architektur (Frankfurt/Main)
el:ch landschaftsarchitekten (München)

3 Ankäufe (jeweils 3.500 Euro)
De Zwarte Hond (Groningen, Niederlande)
Studio UC Klaus Overmeyer Landschaftsarchitekt (Berlin)


SWW-Architekten BDA (Braunschweig)
GIL-Landschaftsarchitekten (Kassel)

maxwan architects+urbanists (Rotterdam, Niederlande)
Lola Landscape Architects (Rotterdam, Niederlande)


Die Grafiken der 13 Wettbewerbsarbeiten können bis 2. März dieses Jahres im Rahmen einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek kostenlos besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitags von 9.00 bis 21.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 15.00 Uhr. Am 20. und 21. Februar ist von 9.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.


Die Wettbewerbsergebnisse der sechs ausgezeichneten Teams können auch im Internet unter www.magdeburg.de und www.iba-2010-magdeburg.de aufgerufen werden.


Nachricht vom 16.02.2010


Ähnliche Nachrichten zum Thema:

OK
Schliessen

Info

Close