Fahrerflucht endet mit vorläufiger Festnahme
Die Flucht eines 39-Jährigen mit seinem PKW Mitsubishi vor der Polizei endete am gestrigen 26.12.2013 mit seiner vorläufigen Festnahme.
Der Mann war Beamten des Polizeireviers Börde gegen 06:30 Uhr in Haldensleben aufgefallen, weil sich an seinem Fahrzeug als gestohlen gemeldete Kennzeichen befanden.
Als die Kollegen den Fahrer kontrollieren wollten, gab der Mann Gas und flüchtete zunächst über die Bundesstraße 71 und anschließend über die BAB 14 in Richtung Magdeburg. An der Verfolgung des Fahrzeuges waren mehrere Funkstreifenwagen unter Benutzung von Blaulicht und Sondersignal beteiligt.
In Magdeburg-Stadtfeld zog sich der 39-Jährige an seinem Fahrzeug einen Reifenschaden zu und verlor schließlich an der Einmündung Große Diesdorfer Straße/Liebermannstraße die Kontrolle über den PKW. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Grundstücksumzäunung, so dass am PKW Totalschaden entstand. Um einen Zusammenstoß mit dem Mitsubishi zu vermeiden, musste ein nachfolgender Funkwagen ausweichen und stieß ebenfalls gegen die bereits zerstörte Gartenumzäunung.
Der Fahrer flüchtete zunächst zu Fuß weiter, konnte jedoch durch die ihn verfolgenden Beamten in der Annastraße gestellt und vorläufig festgenommen werden. Ein Schnelltest ergab, dass der 39-Jährige offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. In dem PKW fanden die Beamten mutmaßliches Diebesgut und Einbruchswerkzeug. Das Fahrzeug selbst war weder zugelassen noch versichert.
Der Mann wurde nach Durchführung der strafprozessualen Maßnahmen noch am gestrigen Tag wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. (kü.)
Quelle: Polizeirevier Magdeburg
Nachricht vom 27.12.2013